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1. Herren: Ein Abend der verpassten Chancen

Spielzeit: 4 Stunden und 45 Minuten. Mehr Ballwechsel und mehr Sätze gewonnen als der Gegner.

Das Spiel? Verloren! Am Ende stand ein ernüchterndes 7:9 auf der Anzeigetafel.

Knackpunkt waren gleich vier hauchdünne Niederlagen mit jeweils lediglich zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz.

Gegner war mit der Mannschaft der SG Geltow II ein Mitkonkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, den wir erst zum Ende der letzten Saison in der Relegation noch knapp bezwingen konnten. Doch im
Sommer hatten die sympathischen Rand-Potsdamer ihr Team merklich verstärkt. Umgekehrt mussten wir krankheitsbedingt auf unseren Neuzugang Karsten verzichten. Luis sprang aber kurzfristig ein, spielte hervorragend auf und blieb als einziger TuSLi-Akteur an dem Tag ungeschlagen.

Luis

Die Doppel verliefen noch vielversprechend: Doppel 1 und Doppel 3 gelangen zwei solide 3:0-Siege. Unser Zweier-Doppel (René und Timo) verpasste jedoch nach vier vergebenen Matchbällen den ersten Big-Point gegen die gegnerische Spitzenpaarung und verlor mit 10:12 im fünften Satz.

Der nächste Rückschlag folgte als Jannis K. mit demselben Ergebnis das erste Einzelspiel verlor. Auch später gegen Gerasch kämpfte er sich vorbildlich in den Entscheidungssatz, mehr sollte an dem Tag leider nicht gelingen. Besser machte es Namensvetter Jannis H., der sich gegen Dulinsky seinen ersten Einzelsieg im so spielstarken oberen Paarkreuz der Verbandsoberliga sicherte.

Jannis Hauck

Während wir im mittleren Paarkreuz die erste Einzelrunde noch ausgeglichen gestalten konnten, erreichten wir in der zweiten Einzelrunde am Ende des Entscheidungssatzes wieder jeweils zwei Punkte zu wenig. Timo verlor in einem sehenswerten Spiel gegen Jannek 10:12 im fünften Satz.

Timo

Und auch Andy, der an dem Tag in die Mitte aufrutschte, gelang nach 9:5-Führung im Entscheidungssatz gegen Henning leider kein einziger Punkt mehr.

Andy

So war es das starke untere Paarkreuz, das uns beim Gesamtstand von 5:8 noch im Rennen hielt.

Hier zeigten René (gegen Posmyk) und Luis (gegen Hoffmann) unter zunehmender Spannung und dem stärker werdenden Applaus der Zuschauer beider Seiten wie man Fünfsatzspiele gewinnt.

Rene

Beim Gesamtstand von 7:8 sollte nun die Entscheidung fallen: Das Jannis-Doppel ging schnell 2:0 in Führung, hatte dann aber vor allem gegen die am laufenden Band einschlagenden Rückhand-Rückschläge von Henning keine passende Antwort mehr und verlor noch 2:3. Es blieb ein Abend der
verpassten Chancen.

Bericht von Timo

Bilder von Hossein