BEM – Silber für Clara im Doppel und Einzel
Das reine Ergebnis in der Überschrift verrät es bereits: Clara ist bei den Berliner Meisterschaften der Mädchen U18 Berliner Vize-Meisterin im Doppel und Einzel geworden.
Beginnen wir mit den Jungs um Nils, Lennart und Luca, die sich auch gut verkauft haben: Alle gewannen bei der höheren Spielstärke der Gegner jeweils ein Spiel und schieden zum Teil 2:3 mit dem dritten Platz in der Gruppe aus. Im Doppel hatten Nils und Lennart stärkere Paarungen und das damit das Nachsehen. Luca hat mit Partner Marius Wiener (ASV) die zweite Runde erreicht. Eine gute Berliner Meisterschaft, wo sie mit der Erfahrung weiter wachsen werden.
Bei den Mädchen war Clara eine von leider nur neun Teilnehmerinnen. Das Feld war sportlich aus den unterschiedlichsten Gründen (Freistellungen, Absagen, Karriereende) sehr ausgedünnt. Nach der Meldeliste gehörte Clara zu den vier Favoritinnen an Setzplatz drei. Im Halbfinale konnte sie über sich hinauswachsen und die an zwei gesetzte Spielerin und Doppelpartnerin Marika Wiener (ASV) 3:1 besiegen. Das Finale ging nach einem sehr intensiven Nachmittag deutlich an ihre Gegnerin Lara Wiener (ASV). Mit dem Finaleinzug hat Clara ihren größten Erfolg bei einer Berliner Meisterschaft errungen – Glückwunsch zur Berliner Vize-Meisterin im Einzel!
Im Doppel gelang ihr der Finaleinzug mit Partnerin Marika Wiener gegen Lara Wiener und Verena Frommer (RFü). Im Doppel entscheidet die richtige Aufstellung, die leider für die Gegnerinnen sprach: Im fünften Satz war Clara mit Partnerin 10:12 unterlegen, wiederholt aber damit ihren Erfolg von vor zwei Jahren und wird auch hier Berliner Vize-Meisterin.
Die Titel sind natürlich getrübt von der geringen Anzahl der Teilnehmerinnen, qualitativ und quantitativ – Dennoch hat Clara wieder einmal ihre Qualität in den entscheidenden Spielen zeigen können und viel Lob für ihr Spiel gesammelt und darf sich nun über zwei weitere Silbermedaillen freuen.
Abschließend noch ein paar Worte zur Berliner Meisterschaft, die einerseits coronabedingt sehr eingeschränkt war, aber auch kurzfristig vom Veranstalter übernommen und ohne große Erfahrung durchgeführt wurde. Die Hygienebedingungen stimmten, doch die gewohnte Qualität einer Berliner Meisterschaft konnte nicht erreicht werden. Zu hoffen ist, dass die neuen Verantwortlichen im Berliner Tisch-Tennis Verband die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen, damit solche und andere Veranstaltungen wieder blühen werden.
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